Eine IP-Telefonanlage kann mal wie einen normalen Server inhouse selbst betreiben, denn sie ist letztlich eine reine Softwarelösung, die auf Standard-Hardware installiert wird. Allerdings ist hierzu dann ein erhebliches Know How für die laufende Betreuung erforderlich. Notwendig ist das nicht - viele Anbieter ermöglichen die Nutzung der Telefonie komplett in der Cloud, so dass man keine eigene Hard- und Software mehr benötigt - von den Endgeräten natürlich abgesehen. Allerdings können hier auch bereits vorhandene PCs und Laptops mit entsprechenden Headsets oder einfach die vorhandenen Mobiltelefone genutzt werden.
Nachteil einer Cloud-Lösung ist die Abhängigkeit vom Anbieter auch für die interne Telefonie. Ist dieser nicht verfügbar, geht telefoniemäßig wirklich gar nichts mehr.
IP-Telefonie erreicht bisher nicht die Verfügbarkeit klassischer ISDN-Anlagen und Netzwerke, meist überwiegen jedoch die funktionalen und Kostenvorteile bei weitem.
Beim Wechsel auf IP-Telefonie besteht durch die Ablösung teurer Altverträge mit Netzanbietern oft ein erhebliches Sparpotentail. Verbindet man dies mit den zusätzlichen Möglichkeiten der IP-Telefonie, lassen sich oft erhebliche Kosten-Nutzen-Effekte erzielen.